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Von einem Krypto-Betrug getroffen? Ohio bietet 6 Schritte, die Sie unternehmen sollten, bevor es schlimmer wird

source-logo  news.bitcoin.com 13 Juni 2025 10:45, UTC

Ohios Sechs-Schritte-Plan zur Rettung vor Krypto-Betrug gibt den Opfern die Kontrolle in die Hand und rüstet sie mit mächtigen Werkzeugen aus, um Wallets einzufrieren, Beweise zu sichern, Identitäten zu schützen und sich zu wehren.

Ohios 6-Schritte-Plan für Krypto-Betrugsopfer: Von Wallet-Freeze bis zur Meldung

Das Büro des Generalstaatsanwalts von Ohio veröffentlichte am 11. Juni eine detaillierte Verbraucherberatung, die sich mit dem Anstieg der mit Kryptowährung verbundenen Betrügereien auseinandersetzt und einen Sechs-Schritte-Aktionsplan für Opfer bietet. Die Anleitung spiegelt die wachsende Besorgnis über die Anfälligkeit von Investoren in digitale Vermögenswerte wider, da wirtschaftliche Instabilität und öffentliches Interesse an Krypto weiterhin zunehmen. Hervorhebend, dass Krypto für schlechte Akteure attraktiv ist, erklärte das Büro:

Gängige Arten von Krypto sind Bitcoin, Ethereum, Binance und Ripple. Betrüger fordern gerne Krypto an, da es viele der gleichen Schutzmaßnahmen wie andere Zahlungsformen nicht bietet und schwer zurückzuverfolgen ist, sobald das Geld gesendet wurde.

Der erste Schritt in der Beratung besteht darin, das Senden von weiterer Kryptowährung zu stoppen. Betrüger kontaktieren oft mit betrügerischen Angeboten, um gestohlene Gelder zurückzuholen und geben sich als Regierungsbeamte, Wiederherstellungsagenten oder Anwälte aus. Diese zweiten Betrugswellen sind darauf ausgelegt, noch mehr Geld von bereits betroffenen Personen zu extrahieren. Der zweite Schritt besteht darin, eine vollständige Aufzeichnung des Betrugs zu erstellen, einschließlich aller Chat-Transkripte, E-Mails, Website-URLs, Telefonnummern und Transaktionsbelege. Das Sichern von Beweisen ist entscheidend für potenzielle Strafverfolgungsuntersuchungen und zukünftige Wiederherstellungsbemühungen.

Drittens rät das Büro des Generalstaatsanwalts den Opfern, ihre Finanzkonten und persönliche Identität zu schützen. Wenn sensible Daten oder Zahlungsinformationen geteilt wurden, sollten Verbraucher von den drei großen Kreditauskunfteien—Equifax, Experian und Transunion—eine Betrugswarnung oder einen Kreditstopp anfordern. Diese Maßnahmen sind kostenlos und wirken sich nicht auf die Kreditwürdigkeit aus.

Viertens sollten Opfer den Betrug umgehend den zuständigen lokalen, staatlichen und föderalen Behörden melden, einschließlich der Abteilung für Wertpapiere des Ohio Department of Commerce, der U.S. Commodity Futures Trading Commission (CFTC) und dem U.S. Department of Justice (DOJ).

Fünftens empfiehlt die Anleitung, professionelle Hilfe zu suchen, indem man die Hausratversicherung auf Identitätsdiebstahlschutz überprüft, einen Steuerexperten über potenzielle Abzüge konsultiert oder mit einem gemeinnützigen Kreditberater oder Finanzberater zusammenarbeitet. Schließlich ermutigt der sechste Schritt Einzelpersonen dazu, zu bewerten, wie der Betrug geschehen ist, da häufige Online-Verhaltensweisen—wie die Interaktion in Investorengruppen, das Reagieren auf Gewinnspiele oder das Abonnieren von Werbeinhalten—oft Verbraucher gefährden. Während Regulierungsbehörden die Gefahren betonen, argumentieren Kryptoanhänger, dass Bildung und richtige Sicherheitspraktiken den Nutzern helfen können, von der zugrunde liegenden Technologie zu profitieren, ohne Opfer von Betrug zu werden.

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