- Ripple warnt XRP-Inhaber vor KI-gesteuertem Betrug, Fake-Airdrops und Deepfake-Videos, die den jeweiligen Hype eines Assets ausnutzen.
- Mehr als 25 Millionen Dollar wurden im April durch Krypto-Phishing gestohlen. Ripple fordert seine Kunden auf, Informationen über offizielle Kanäle zu verifizieren.
Ripple ein führendes Enterprise-Blockchain-Unternehmen, hat heute eine Warnung an XRP-Anleger herausgegeben, da Kryptobetrug stark zunimmt. Betrüger werden immer raffinierter und setzen nun auch KI ein. Sie nutzen die Popularität von XRP, um beispielsweise Giveaways von Führungskräften wie Ripple CEO Brad Garlinghouse zu fälschen.
Laut Onchain-Analysen gingen im April über 25 Millionen Dollar durch Phishing-Betrug verloren. Ripple sagt, dass weder das Unternehmen noch seine Führungskräfte Anleger jemals auffordern werden, XRP für Belohnungen zu senden. Seien Sie vorsichtig, denn Betrüger nutzen verifizierte X-Konten und KI-generierte Inhalte, um Sie zu täuschen.
Gefälschte Airdrops und Deepfakes
Betrüger zielen mit gefälschten Airdrop-Programmen auf XRP-Besitzer ab, die verifizierte X-Konten mit Goldtick verwenden, um legitim zu erscheinen. Diese Konten, die manchmal den Namen „Ripple News“ tragen, obwohl sie nichts mit Ripple zu tun haben, werben für falsche Werbegeschenke, die doppelte XRP-Renditen versprechen. Wie CNF berichtete, werden bei dieser Art Betrug oft von KI generierte Videos von Brad Garlinghouse gezeigt, um sie echt aussehen zu lassen.
🚨 PSA: Uptick in the crypto market = uptick in scams: https://t.co/k7CQpDNWaT
1️⃣ @Ripple will NEVER ask you to send XRP
2️⃣ Brad, Monica, David, Stu, or anyone from Ripple won’t either
3️⃣ Avoid clicking suspicious links
4️⃣ Always verify official accounts before engagingStay…
— Ripple (@Ripple) May 19, 2025
Diese gefälschten Beiträge, die als Werbung angezeigt werden, enthalten Bot-generierte Kommentare mit gefälschten XRP-Geldbörsen, um Opfer anzulocken. Einige Konten hatten fast 100.000 Follower, bevor sie gesperrt wurden, so groß ist der Erfolg dieser Betrugsmasche. Ripple rät, Informationen nur über offizielle Kanäle wie die eigene Website oder verifizierte Social-Media-Profile zu verifizieren.
Die XRP-Community hat diese Betrügereien gemeldet und die Konten sperren lassen. Aber die Videos bleiben stundenlang im Netz, lange genug, um ahnungslose Anleger zu fangen. CNF berichtete bereits, wie Betrüger die Einigung im Rechtsstreit zwischen der SEC und Ripple nutzen, um gefälschte Airdrop-Ankündigungen zu machen und den Markthype um XRP-Futures und ETFs zu nutzen.
KI-gestützter Betrug ist eine wachsende Bedrohung
KI macht Krypto-Betrugsversuche überzeugender und für Nutzer und Plattformen gleichermaßen schwieriger zu erkennen. Der ehemalige CEO von Binance, Changpeng Zhao, enthüllte kürzlich, dass seine Stimme mit nahezu perfekter Genauigkeit geklont wurde. Betrüger nutzen Deepfakes und Software zum Klonen von Stimmen mit gefälschten Websites, um Gelder und Anmeldedaten zu stehlen.
Im April wurden durch Phishing-Kampagnen 25,4 Millionen Dollar von Krypto-Nutzern über X, YouTube und Telegram abgezogen. Wie CNF berichtete, verlor ein Anleger im Oktober 2024 46 Millionen Dollar durch einen Deepfake-Betrug, und im ersten Quartal 2025 wurden 200 Millionen Dollar durch ähnliche Taktiken gestohlen.
Die Warnung von Ripple deckt sich mit branchenweiten Warnungen, darunter FBI-Beratungen aus dem Jahr 2024 über KI-gesteuerten Betrug, der auf Finanzl-Experten abzielt. Zentralisierte Börsen senden ebenfalls Sicherheitswarnungen aus und fordern die Kunden auf, die zwei Faktor-Autorisierung zu aktivieren und Verdächtiges Nachrichten sofort zu melden.
So schützen Sie sich als XRP-Inhaber
Ripple hat klare Schritte für XRP-Besitzer skizziert, um zu vermeiden, dass sie betrogen werden. Sie sagten, dass Sie in offiziellen Mitteilungen niemals aufgefordert werden, XRP zu senden oder auf verdächtige Links zu klicken. Verwenden Sie vertrauenswürdige Wallets wie Ledger, Trust Wallet, Xaman, Atomic oder GateHub und geben Sie niemals Ihre privaten Schlüssel oder Seed-Phrasen weiter.
Phishing-Betrügereien imitieren das Branding von Ripple in E-Mails oder Direktnachrichten und verleiten Sie dazu, auf bösartige Links zu klicken, die Ihre Brieftasche leeren. Ein weiterer gängiger Schwindel ist die „Fake U.S. Treasury Wallet“, die behauptet, das US-Finanzministerium besitze XRP. Verifizierte X-Influencer verbreiten dieses Narrativ. Mehr als 10.000 Nutzer sind laut Community-Berichten im Jahr 2024 auf diesen Betrug hereingefallen.
Die XRP-Community, darunter Konten wie All Things XRP, rät den Inhabern, sich vor FOMO-Fallen wie „zeitlich begrenzten Angeboten“ in Acht zu nehmen Betrüger verlangen überhöhte XRP-Reserven, z. B. 10 XRP für die Wallet-Aktivierung, obwohl nur 1 XRP erforderlich ist. Ripple empfiehlt, Behauptungen mit glaubwürdigen Quellen zu überprüfen und sich an die offiziellen XRPL-Webseiten zu halten.
Weitere Nachrichten: Das US-Justizministerium untersucht einen Sicherheitsverstoß bei Coinbase, bei dem Mitarbeiter bestochen wurden und ein Lösegeld in Höhe von 20 Millionen US-Dollar gefordert wurde. Dies ist ein weiteres Beispiel für die Schwachstellen im Kryptobereich, in dem Hacks und Betrügereien im Jahr 2024 3,01 Mrd. USD erbrachten, von denen laut CNF 1,34 Mrd. $ von nordkoreanischen Hackern stammten. Die Warnung von Ripple ist eine rechtzeitige Mahnung für XRP-Besitzer, vorsichtig zu sein, da sich der Markt aufheizt und die Betrügereien immer ausgefeilter werden.