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Produktionskosten von Bitcoin steigen über 70.000 Dollar – was bedeutet das für Miner?

source-logo  newsbit.de 17 Juni 2025 02:58, UTC

Die Median-Kosten für das Minen eines Bitcoin lagen im Q4 2024 bei 52.000 Dollar. Anschließend sprangen diese um 23% im ersten Quartal hoch, und sie steigen im zweiten Quartal 2025 erneut. Mittlerweile liegen die Kosten für das Produzieren eines Bitcoin über 70.000 Dollar für Miner.

Bitcoin immer teurer zu produzieren

So wird Bitcoin immer teurer zu produzieren. Das ist irgendwo auch nicht schlecht für den Markt, da es dafür sorgt, dass Miner nicht unter diesen Kursen verkaufen wollen. Auf jeden Fall nicht, wenn es nicht nötig ist, für weniger als den Herstellungspreis von 70.000 Dollar zu verkaufen.

Übrigens variieren die Produktionskosten enorm je nach Partei. So lagen IREN und CIFR noch unter 30.000 Dollar pro Bitcoin im Q1 2025. Das ist sehr günstig, wenn man bedenkt, dass der Kurs mittlerweile bei 107.000 Dollar liegt.

Kurssteigerungen geben Minern Spielraum

Eine Steigerung der Median-Kosten auf 70.000 Dollar würde eine Zunahme von 9,4% bedeuten. Und das setzt vor allem Miner unter Druck, die weniger effizient produzieren.

Mit dem aktuellen Bitcoin Kurs von 107.200 Dollar haben Miner jedoch noch genügend Puffer. Obwohl die Produktionskosten nicht berücksichtigen, dass die Ausrüstung der Miner im Wert fällt, aber berücksichtigt den Bitcoin, der mit an Kunden vermieteten Maschinen verdient wird.

Die Mining-Welt ist nur eine komplexe Industrie, in der die Konkurrenz mörderisch ist. Noch immer gibt es Gerüchte, dass bestimmte Länder auch aktiv als Miner tätig sind. Von Bhutan wissen wir es beispielsweise, aber auch Russland wäre ein guter Kandidat.

Wenn diese ihre überschüssige Energie nutzen, um Bitcoin zu minen, dann ist es natürlich schwierig, von anderen Orten aus als privater Miner zu konkurrieren.

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