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Deutsche Bank: Krypto-Verwahrdienstleistungen für 2026 geplant

source-logo  blocktrainer.de 01 Juli 2025 15:26, UTC

Laut einem Bericht von Bloomberg plant die Deutsche Bank, im kommenden Jahr Verwahrdienstleistungen für Bitcoin und Kryptowährungen anzubieten.

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Die Deutsche Bank arbeitet daran, im Jahr 2026 Bitcoin und Kryptowährungen für die Kunden zu verwahren. Dies haben mit der Thematik vertraute Personen dem Medium Bloomberg mitgeteilt.

Für das Angebot kooperiere der global agierende Finanzdienstleister mit der Technologieeinheit der österreichischen Krypto-Börse Bitpanda, so die Quellen von Bloomberg. Eine offizielle Bestätigung vonseiten der Deutschen Bank oder Bitpanda gibt es bislang nicht.

Etablierte Institutionen drängen in den Markt

Im Jahr 2022 hat die Deutsche Bank bekannt gegeben, Krypto-Dienstleistungen anbieten zu wollen. Dafür beantragte sie im Sommer 2023 die Krypto-Verwahrlizenz bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), die sie Ende des Jahres dann erhalten hat.

Seit September 2023 verwahrt die Deutsche Bank in Kooperation mit dem Schweizer Unternehmen Taurus auch schon Krypto-Werte für institutionelle Investoren. Laut den Insidern, die nicht namentlich genannt werden wollen, soll die Zusammenarbeit mit Taurus weiter fortgeführt werden.

Der weltweit bekannte Finanzdienstleister, der rund 900 Milliarden US-Dollar Vermögen verwaltet, ist nicht die einzige etablierte Institution, die Krypto-Dienstleistungen anbieten möchte. Erst gestern gab es die Meldung, dass die Sparkassen in den kommenden Monaten ihren Kunden den Handel mit Bitcoin und Co. ermöglichen werden.

Die DZ Bank, die Zentralbank der Genossenschaftsbanken, arbeitet momentan ebenfalls daran, Dienstleistungen zur Verwahrung und zum Handel von Kryptowährungen an den Start zu bringen. In diesem Jahr soll das Angebot ausgerollt werden.

Im Rahmen der immer weiter voranschreitenden Adoption von Bitcoin war es nur eine Frage der Zeit, bis auch die großen Banken, die sonst eher durch eine Abneigung gegenüber der Anlageklasse auf sich aufmerksam gemacht haben, den Einstieg wagen.

Seitdem in den USA Bitcoin-Spot-ETFs von Vermögensverwaltern wie BlackRock und Fidelity handelbar sind, und die Vereinigten Staaten eine strategische Bitcoin-Reserve errichtet haben, springen immer mehr Finanzhäuser auf den Zug auf – darunter auch die Großbank JPMorgan, die der Bitcoin-Kritiker Jamie Dimon führt.

Dass sich Banken, die Kunden jahrelang den Kauf von Bitcoin verwehrt oder davon abgeraten haben, jetzt zunehmend für den Markt öffnen, zeigt, dass Bitcoin an Legitimität gewinnt. Außerdem ermöglicht es weiteren Personen den Zugang zu dem Vermögenswert, der in den vergangenen Jahren die mit Abstand beste Rendite eingefahren hat.

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