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Coinbase schreibt Geschichte: Die Krypto-Börse, gegründet von Brian Armstrong und Fred Ehrsam, wird als erstes Krypto-Unternehmen in den renommierten S&P 500 aufgenommen. Damit ersetzt sie Discover Financial Services, das im Zuge der Übernahme durch Capital One aus dem Index entfernt wurde. Dieser Schritt markiert einen Wendepunkt – nicht nur für Coinbase, sondern für die gesamte Krypto-Branche, die zunehmend im traditionellen Finanzsystem verankert ist.
Der Zeitpunkt könnte symbolträchtiger kaum sein: Nur wenige Tage nach dem historischen Durchbruch von Bitcoin über die 100.000-Dollar-Marke signalisiert die Aufnahme von Coinbase in den S&P 500 das wachsende Vertrauen institutioneller Investoren in digitale Assets. Auch die Quartalszahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im ersten Quartal 2025 erzielte Coinbase einen Nettogewinn von 65,6 Millionen US-Dollar bei einem Umsatz von 2,03 Milliarden – ein Anstieg von 24 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Aktie reagierte prompt mit deutlichen Kursgewinnen im nachbörslichen Handel.
Coinbase war 2021 über ein Direct Listing an die Börse gegangen und wird derzeit mit rund 53 Milliarden US-Dollar bewertet. Trotz teils erheblicher Kursschwankungen seit dem IPO zeigt die aktuelle Entwicklung, wie stark sich das Unternehmen strategisch positioniert. Jüngster Beweis: Die Übernahme der in Dubai ansässigen Derivatebörse Deribit für 2,9 Milliarden US-Dollar – ein klares Signal, dass Coinbase seine globale Präsenz im Bereich Krypto-Derivate massiv ausbauen will.
Mit dem Eintritt in den S&P 500 reiht sich Coinbase nun in eine exklusive Liga börsennotierter US-Konzerne ein – und festigt seinen Status als Brückenbauer zwischen der dezentralen Welt der Kryptowährungen und der etablierten Finanzwelt.