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Ripple Labs: Gericht entscheidet, XRP-Zahlungen ab 2023 zu regulieren

source-logo  news-krypto.de 24 Juli 2025 06:39, UTC

Auf Einen Blick

  • Ripple Labs kämpft weiterhin in einem Rechtsstreit mit der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC).
  • Ehemaliger SEC-Anwalt Marc Fagel informiert über den aktuellen Stand des Verfahrens.
  • Die Unsicherheit, ob der Fall bis 2026 andauern wird, wurde sowohl von Experten als auch von Nutzern in sozialen Medien thematisiert.

Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und SEC

Die rechtlichen Auseinandersetzungen zwischen Ripple Labs und der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) beschäftigen die Krypto-Community nach wie vor. Viele Beteiligte äußern ihre Frustration über die lange Dauer des Verfahrens und die Unklarheiten, die weiterhin bestehen. Obwohl Experten optimistisch waren, dass das Verfahren bald enden könnte, zeigen aktuelle Diskussionen im Internet, dass es noch viele Uneinigkeiten und Verzögerungen geben könnte.

Rolle von Richterin Analisa Torres

Auf der sozialen Plattform X (ehemals Twitter) haben zahlreiche Nutzer ihrem Unmut Luft gemacht. Ein Nutzer kritisierte Richterin Analisa Torres, die das Verfahren leitet, scharf und beschwerte sich darüber, dass sie die entscheidenden Schritte immer weiter hinauszögere. Diese Kritik ist jedoch nicht ganz gerechtfertigt, wie einige rechtliche Fachleute betonen.

Expertise von Marc Fagel

Marc Fagel, ein ehemaliger Anwalt der SEC, hat sich zu den Vorwürfen geäußert. Er erklärte, dass Richterin Torres derzeit nicht über die vollständige Autorität für den Fall verfüge. Laut Fagel habe sie zu diesem Zeitpunkt nicht einmal die Zuständigkeit. Da sowohl Ripple als auch die SEC Berufungen eingelegt haben, liegt der Fall jetzt beim Berufungsgericht. Fagel ergänzte, dass, sobald beide Parteien ihre Berufungen formell zurückziehen, die von Richterin Torres angeordneten Maßnahmen, wie beispielsweise finanzielle Strafen gegen Ripple, automatisch in Kraft treten würden.

Spekulationen über die Dauer des Verfahrens

Es gibt Spekulationen, dass sich der Fall bis ins Jahr 2026 ziehen könnte, insbesondere wenn neue Gesetze die Befugnisse der SEC verändern oder den Umgang mit Krypto anpassen. Allerdings widerspricht Fagel dieser Annahme und ist der Überzeugung, dass der Fall wahrscheinlich weit früher abgeschlossen sein wird. Er betonte, dass selbst wenn sich die gesetzlichen Regelungen später ändern, die Gerichtsbefunde, wonach Ripple gegen die Vorschriften verstieß, zu seinen Handlungen zu diesem Zeitpunkt bestehen bleiben.

Fagel erklärte auf die Frage, warum die SEC noch keine Stellungnahme zu dem Fall veröffentlicht habe: „Es dauert in der Regel 1-2 Monate, bis die SEC Maßnahmen genehmigt. Es sind erst einige Wochen vergangen, seit das Bezirksgericht sich geweigert hat, seine Anordnungen zu ändern, daher wird es eine Weile dauern.“

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