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SEC-Kommissar drängt auf Vereinfachung der Krypto-Regulierungen

source-logo  news.bitcoin.com 06 Juni 2025 08:45, UTC

Kryptowährungsregulierung steht vor einem Durchbruch, da ein hochrangiger SEC-Beamter vereinfachte Aufsicht, erweiterte Verwahrungsoptionen und investorenfreundliche Richtlinien zur Förderung der digitalen Vermögensadoption unterstützt.

SEC-Kommissarin setzt sich für weniger bürokratische Hürden in der Krypto-Aufsicht ein

Die Kommissarin der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC), Hester Peirce, sprach sich am 5. Juni auf der dritten jährlichen Konferenz zu aufkommenden Trends im Asset Management in Washington, D.C., für einen entgegenkommenderen regulatorischen Ansatz in Bezug auf digitale Vermögenswerte aus.

Peirce hob Ineffizienzen im Umgang der Kommission mit Kryptoprodukten hervor und verwies auf die verzögerte Genehmigung von Spot-Bitcoin- und Ether-Exchange-Traded Products (ETPs) durch die SEC, die erst nach gerichtlichem Eingreifen erfolgte. Sie betonte, dass, während Asset-Manager nach Innovation streben, die SEC als konstruktiver Ermöglicher und nicht als Torwächter agieren muss, und sie hob die Vorteile prozeduraler Konsistenz hervor:

Ein standardisierter Ansatz für solche ETPs könnte die Belastung für die Branche und das SEC-Personal verringern.

Peirce forderte mehr Klarheit in der regulatorischen Anleitung, um den Anlegerzugang zu Krypto-Vermögenswerten zu erleichtern. Sie bemerkte: „Zusätzliche Leitlinien könnten die Tür zu einer breiteren Investorenwahl und einer erhöhten Portfolio-Diversifikation für Investoren öffnen. Die Kommission arbeitet beispielsweise daran, für Anlageberater und Investmentgesellschaften Klarheit zu schaffen.“ Sie nannte die Verwahrung als ein zentrales ungelöstes Problem – insbesondere den unsicheren Status staatlich zugelassener Zweckgesellschaften als Verwahrer nach dem Investment Company Act und dem Investment Advisers Act. Diese Unklarheiten haben Fonds und Berater ohne einen klaren Pfad zur Einhaltung gelassen.

Die SEC-Kommissarin äußerte vorsichtigen Optimismus hinsichtlich jüngster Entwicklungen, die zur Lösung dieser Barrieren beitragen könnten: „Weitere Optionen für die Verwahrung von Krypto-Vermögenswerten könnten nach der Aufhebung des Staff Accounting Bulletin Nr. 121 und klärenden Aussagen der Bundesbankaufsichtsbehörden, einschließlich der OCC, kommen.“ Sie bemerkte:

Ich hoffe, dass das Personal der Division of Investment Management klären kann, wie Fonds und Berater eine Staatsanleihe als Bank in Bezug auf die Verwahrung von Krypto-Vermögenswerten behandeln können.

Peirce argumentierte, dass die Erweiterung der verfügbaren Verwahrungsoptionen und die Verbesserung der regulatorischen Transparenz nicht nur Innovation unterstützen, sondern auch Investoren schützen würde. Sie forderte eine breitere Diskussion darüber, ob Verwahrungsanforderungen weiterhin um „qualifizierte Verwahrer“ kreisen sollten oder zu Prinzipien wechseln sollten, die die spezifischen Risiken digitaler Vermögenswerte besser adressieren. Die Kommissarin forderte ihre Kollegen auf, diese strukturellen Probleme direkt anzugehen, und erklärte, dass eine dauerhaftere Klarheit wesentlich sei, um traditionelle Finanzen und aufkommende blockchain-basierte Produkte zu verbinden. Während sie die Komplexität anerkannte, plädierte Peirce für eine zukunftsorientierte regulatorische Haltung der Kommission, die Innovation und Investorenbefähigung ermutigt.

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