- Bybit eröffnet die europäische Zentrale in Wien, nachdem es sich die österreichische MiCA-Lizenz gesichert hat.
- Die MiCA-Lizenz ermöglicht es Bybit, alle 29 Länder des Europäischen Wirtschaftsraums zu bedienen.
- Bybit plant 100+ Einstellungen und die Zusammenarbeit mit lokalen Universitäten in Wien.
Bybit errichtet seine europäische Zentrale in Wien, Österreich, nach dem erfolgreichen Erwerb einer Lizenz im Rahmen der Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) der Europäischen Union.
Der am 29. Mai angekündigte regulatorische Meilenstein signalisiert das feste Bekenntnis der Börse zur Einhaltung der Vorschriften und positioniert sie in der Lage, Dienstleistungen legal und nahtlos in den 29 Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums anzubieten.
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— Bybit (@Bybit_Official) May 29, 2025
Bybit kann jetzt Dienstleistungen für alle Einwohner Europas anbieten
Die Genehmigung wurde von der österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) erteilt und ermächtigt Bybit EU, registriert unter der Handelsnummer 636180i, als regulierter Krypto-Asset-Dienstleister (CASP) innerhalb der EU zu agieren.
Das MiCA-Framework, das Anfang 2025 in Kraft trat, gestaltet die europäische Kryptolandschaft neu, indem es von allen Unternehmen, die digitale Asset-Dienstleistungen in der Region anbieten, verlangt, unter einheitlichen Lizenzbedingungen zu arbeiten.
Die Fähigkeit von Bybit, diese Lizenz zu erhalten, zeigt nicht nur die Bereitschaft des Landes, sich an die sich ändernden Rechtsnormen anzupassen, sondern schafft auch einen Präzedenzfall für andere Börsen, die darauf abzielen, ihre Präsenz in Europa zu legitimieren.
Die in Dubai ansässige Börse kann nun die fast 500 Millionen Einwohner in ganz Europa unter einem harmonisierten Rechtsrahmen bedienen, der die Markttransparenz erhöhen, den Verbraucherschutz stärken und illegale Aktivitäten bekämpfen soll.
Ben Zhou, der Mitbegründer und CEO von Bybit, betonte, dass die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften nach wie vor oberste Priorität hat, und erklärte, dass das Unternehmen aktiv mit Regulierungsbehörden weltweit zusammenarbeitet, um sicherzustellen, dass seine Nutzer von einem robusten Rechtsschutz profitieren.
Bybit verpflichtet sich, über 100 Arbeitsplätze in Wien zu schaffen
Im Rahmen des Eintritts in den europäischen Markt hat sich Bybit verpflichtet, mehr als 100 neue Arbeitsplätze in Wien zu schaffen, um sein Ziel zu unterstützen, lokalisierte Dienstleistungen anzubieten, die den EU-Vorschriften entsprechen und den regionalen Kundenbedürfnissen entsprechen.
Mazurka Zeng, CEO von Bybit Europe, zeigte sich begeistert über den Schritt, beschrieb Wien als neue Heimat der europäischen Aktivitäten von Bybit und hob den Beitrag des Unternehmens zum fortschrittlichen Finanzökosystem Österreichs hervor.
Neben dem Ausbau seiner Belegschaft plant Bybit, die Beziehungen zu akademischen Einrichtungen in der gesamten Region durch seine Blockchain for Good Alliance (BGA) zu stärken, eine Initiative zur Förderung von Blockchain-Innovation und -Bildung.
Bybit, das derzeit als zweitgrößter Kryptobörse nach Handelsvolumen eingestuft wird, baut seine globale Präsenz weiter aus, indem es sich erneut auf regulatorische Legitimität und nutzerzentrierte Dienstleistungen konzentriert.
Trotz eines großen Rückschlags zu Beginn des Jahres mit einer Sicherheitsverletzung in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar hat Bybit seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt, indem es das Vertrauen der Märkte zurückgewonnen und die Liquidität innerhalb von nur 30 Tagen wiederhergestellt hat.
Insbesondere halfen die Strafverfolgungsbehörden in Deutschland bei der Beschlagnahmung von rund 34 Millionen Euro von der Krypto-Plattform eXch, die angeblich zur Geldwäsche eines Teils der beim Angriff auf Bybit im Februar 2025 gestohlenen Gelder verwendet wurde.