- Metaplanet will seine Aktie künftig unter dem Kürzel MPJPY auch in den Vereinigten Staaten handelbar machen, mit Unterstützung der Deutschen Bank als Intermediär. CEO Simon
- Gerovich sieht darin eine direkte Reaktion auf die Nachfrage von US-Retail- und institutionellen Investoren, die leichteren Zugang zum „Bitcoin-Treasury-Play“ aus Japan suchen.
Metaplanet, an der Tokioter Börse vor allem wegen seiner aggressiven Bitcoin-Treasury-Strategie bekannt, öffnet sich einem neuen Investorensegment. Das Unternehmen kündigte an, den Handel mit seinen Aktien in den USA unter dem Ticker MPJPY zu ermöglichen.
Technisch soll dies über eine von der Deutschen Bank unterstützte Struktur laufen – etwa in Form eines Hinterlegungsschein- oder OTC-Programms, das die in Tokio notierten Stammaktien für US-Anleger abbildet.
In einem post auf X erklärte CEO Simon Gerovich, der Schritt spiegele direkt das Feedback aus Gesprächen mit US-Retail- und institutionellen Investoren wider, die bislang nur mühsam über internationale Broker Zugang zur Tokioter Notierung hatten.
Mit MPJPY sollen Orders künftig während der US-Handelszeiten platzierbar sein, in US-Dollar abgerechnet und in lokale Depot- und Reporting-Strukturen passen.
Bitcoin-Treasury-Story für den US-Markt verpackt
Metaplanet hatte sich in den vergangenen Monaten mit deutlichen Zukäufen von Bitcoin als eine Art „asiatisches Strategy“ positioniert.
Die Bilanz enthält inzwischen eine signifikante BTC-Position, und das Management kommuniziert diese Strategie offensiv als Kernbestandteil des Equity-Narrativs.
Über MPJPY erhalten US-Anleger nun die Möglichkeit, dieses Bitcoin-Exposure in Form einer Aktie zu spielen, ohne direkt BTC halten zu müssen.
Für Metaplanet ist der Schritt zugleich ein Test, wie stark das Interesse außerhalb Japans an börsennotierten Bitcoin-Treasuries tatsächlich ist – und ob sich die Volatilität der BTC-Strategie in breiteren, liquideren Handelsstrukturen abfedern lässt.
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