Der amerikanische Regulierungsbehörde OCC hat fünf bedeutenden Namen aus dem Kryptosektor grünes Licht gegeben, als nationale Treuhandbanken zu agieren. Dabei handelt es sich um Ripple, BitGo, Paxos, Fidelity Digital Assets und Circle. Dieser Schritt markiert eine wichtige Verschiebung hin zur institutionellen Akzeptanz von digitalen Vermögenswerten.
Krypto erhält Zugang zum bundesweiten Bankensystem
In einer Erklärung vom Freitag gab das Office of the Comptroller of the Currency (OCC) bekannt, dass es bedingte Genehmigungen für Anträge von fünf Unternehmen erteilt hat. BitGo, Fidelity und Paxos dürfen ihre bestehenden, auf Bundesstaatenebene operierenden Trust-Unternehmen in bundesweit regulierte nationale Treuhandbanken umwandeln.
Darüber hinaus erhielten Ripple und Circle Genehmigungen für vollständig neue Banklizenzen. Sobald die Lizenzen endgültig sind, dürfen diese Unternehmen unter strenger bundesweiter Aufsicht Bankdienstleistungen anbieten, einschließlich Vermögensverwaltung und Infrastruktur für Stablecoins.
Großer Schritt Richtung institutionelle Akzeptanz
Laut Jonathan Gould, Direktor der OCC, sind „neue Teilnehmer am bundesweiten Bankensystem vorteilhaft für Verbraucher, die Branche und die Wirtschaft“. Er betont, dass die Aufsichtsbehörde sowohl traditionellen als auch innovativen Akteuren Raum geben möchte, um das Finanzsystem zukunftssicher zu gestalten.
Die Entscheidung der OCC kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Ruf nach klareren Vorschriften für Krypto lauter wird. Indem Unternehmen wie Ripple und Circle Zugang zum Bundesbanksystem erhalten, macht die USA einen wichtigen Schritt in Richtung Regulierung unter Beibehaltung von Innovation.
Für Unternehmen wie Ripple, die zuvor vor allem für ihre Rolle bei grenzüberschreitenden Zahlungen über Blockchain bekannt waren, bedeutet dies auch die Anerkennung ihrer wachsenden Rolle im traditionellen Finanzsektor.