- Ethereum mit klarer Marktstruktur: Die aktuelle Seitwärtsphase oberhalb von 3.100 US-Dollar stützt sich auf hohe Volumenkonsolidierung, relevante Widerstände bei 3.650 US-Dollar und strukturelle Chance auf mittelfristigen Ausbruch
- Langfristiges Kursziel: Das übergeordnete Ziel bleibt bei 15.000 US-Dollar – Ableitung aus zyklischer Struktur, relativer Marktkapitalisierung und dominanzgetriebenem Rollover-Szenario
- Bitcoin-Ziel angepasst: Neue Zielzone bei 140.000 bis 150.000 US-Dollar als logische Erweiterung des Sprungs über die 120.000 US-Dollar-Schwelle, priorisiert in der internen Bewertung
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Zahlen ändern sich. Perspektiven auch. Der Chart nicht. Zumindest nicht im Rückblick. Der 28. Juli markiert nun das zuletzt bestätigte Allzeithoch nicht als endgültiges, sondern als das derzeitige.
Die Entscheidung, keine weiteren Hochs zu zählen, ist kein Rückzug, sondern eine Setzung: Ab hier beginnt das finale Allzeithoch, auch wenn es noch nicht geschrieben steht. Nasdaq und S&P haben ihren Zyklus nicht abgeschlossen.
Beide Indizes liefern noch keine Impulse, die das aktuelle Ethereum-Umfeld als überkauft klassifizieren würden. Ein Rücklauf ist möglich, aber technisch nicht zwingend.
Die Korrekturvarianten sind offen. Kurzfristige Rücksetzer dürften sich in kontrollierbarem Umfang bewegen, sofern keine überraschende geldpolitische Reaktion erfolgt. Anders sähe es aus, würde sich die Fantasie um baldige Zinssenkungen weiter beschleunigen.
Dann verschieben sich die Hochpunkte nach oben, die vorher genannten Preisziele rücken nach. Dieser Mechanismus hat sich in den letzten Wochen mehrfach bestätigt. Das ist kein Mangel, sondern methodisches Nähern.
Ethereum: Zwischen Stillstand und Druckaufbau
Die Ethereum-Chartstruktur im aktuellen 4-Stunden-Zeitfenster zeigt ein zunehmend enges Dreieck. Unterstützung liegt stabil bei 3.100 US-Dollar, der kurzfristige Aufwärtstrend bleibt intakt. D
Das Volumen verhält sich unauffällig, das impliziert Zurückhaltung, aber keinen Rückzug. Ein Bruch über 3.650 US-Dollar wäre eine erste Bestätigung für neues Momentum – darunter wirkt jede Bewegung impulsarm.
Entscheidend ist, dass der Kurs oberhalb der 3.350er-Zone keine strukturelle Schwäche zeigt. Die untere Begrenzung ist getestet, aber nicht aufgegeben. Es gibt keinen Abverkauf. Nur Stillstand.
4h-8h potential Wyckoff chart
‼️The structure is „garbage“ when candle close above 4150$
– Serious buyers are waiting for ETH. 3000$ is a good demand zone (+200$, -200$).
** If demand is as strong as expected, the ST and SC zones could rise to the…
— Sabahattin Yanni nokta Etehe (@traderyanni)
Die Dominanz verläuft asymmetrisch. Die Rollbewegung von Bitcoin in Richtung Altcoins bleibt aus. Noch. Ein Szenario mit Dominanzrückgang unter 60 Prozent wäre Voraussetzung für eine echte Ethereum-Rally – ohne diesen Impuls bleibt alles fragmentiert.
Die gelbe Zone im Rollover-Schema bleibt vorerst unmarkiert. Wer fair bleibt, notiert sie nicht als erreicht. Erst unterhalb von 55, besser unter 50, wird das Muster aktiv.
Die Preisprojektion bleibt intakt – nach oben offen
Ethereum bleibt auf Kurs. Auch wenn temporär nichts passiert. Die mittelfristige Zielstruktur ist nicht beschädigt. Die 15.000 US-Dollar stehen nicht als provokante These im Raum, sondern als Konsequenz aus zyklischem Timing, relativer Bewertung und makrostrukturellen Szenarien.
Wenn Bitcoin bei 150.000 notiert – und davon ist aus technischer Sicht nach Sprung über die 120.000 US-Dollar auszugehen – dann rückt Ethereum in eine Bewertungszone, in der eine 5-stellige Notierung keineswegs spekulativ, sondern folgerichtig erscheint.
Die Marktkapitalisierung würde bei entsprechendem Kapitalzufluss tragfähig skalieren. Technisch gesehen: keine Überdehnung, sondern Fortsetzung.
Altcoins: keine Bewegung, aber auch kein Bruch
Der Rest des Marktes bleibt in Wartehaltung. Die Altcoins reagieren weder negativ noch impulsiv. Das spricht für Stabilität, nicht für Schwäche. Ein Ausbruch wird vorbereitet, aber nicht angekündigt. Es könnte sich daher lohnen, Altcoins zu kaufen.
Wer jetzt handelt, setzt auf Struktur, nicht auf News. Und das ist im Sinne eines Investors auch die sinnvollere Entscheidung. Denn Zeit ist ein Faktor, keine Kategorie. Zu früh lässt sich korrigieren. Zu spät nicht mehr.
Zum Thema Kritik und Kursziele
Zeitlich nachjustieren ist keine Schwäche. Es ist Disziplin. Die Zielmarken werden angepasst, nicht erfunden. Wer das als inkonsistent bezeichnet, ignoriert die zentrale Aufgabe eines Analysten: Performance vorbereiten, nicht exakte Zeitpunkte liefern.
💹 Playout Chart 💹
Liquidation Delta & Open Interest
⚡️ | ⚡️— Cache Trading (@CacheTrading)
Wer früher ansetzt, kann schieben. Wer zu spät kommt, verliert Optionen. In der Rückschau steht eine Kursentwicklung von 328 Prozent – steuerfrei realisiert seit Mai 2023. Das ist kein Zufall. Es ist Konsequenz.
Alle Zahlen im Überblick
- Der 28. Juli markiert das aktuelle Ethereum-Allzeithoch in der internen Zählung
- Die 3.650 US-Dollar bilden aktuell den entscheidenden technischen Widerstand
- Der Ethereum-Kurs könnte langfristig auf 15.000 US-Dollar steigen
- Die Altcoin-Dominanz müsste unter 60 Prozent, idealerweise unter 50 fallen
- Das Ziel für Bitcoin wurde auf 140.000 bis 150.000 US-Dollar erweitert
- Die Kursentwicklung seit Mai 2023 liegt bei plus 328 Prozent
Fazit
Ethereum bleibt innerhalb der erwarteten Zone. Der Markt reagiert nicht, aber er kollabiert auch nicht. Das Ziel von 15.000 US-Dollar ist nicht plakativ, sondern ableitbar. Der Chart liefert keine Warnsignale, keine bearishe Formation mit Bestätigung. Bitcoin zieht, Altcoins folgen noch nicht. Die Dominanz bleibt Schlüssel. Wenn sie kippt, beginnt die finale Phase. Bis dahin gilt: beobachten, aber nicht zögern. Auch neue Kryptowährungen profitieren von diesen Entwicklungen.