Der Bitcoin-Kurs fällt erneut unter 86.000 US-Dollar. Im Tagestrend schreibt BTC mit -3,16 Prozent aktuell erhebliche Verluste. Bitcoins Volatilität setzt sich somit weiterhin fort. Kursanalyst Benjamin Cowen prognostiziert, dass eine drastische Preisabnahme notwendig sei, bevor die Kryptowährung erneut in eine Rallye starten kann.
Bitcoin-Kurs fällt unter 86.000 US-Dollar
Der Bitcoin-Kurs fällt erneut. In den Morgenstunden erreichte er sein heutiges Tief bei 85.380 US-Dollar und sank somit erneut unter einen Marktwert von 86.000 US-Dollar. Im Tagestrend liegt die Kryptowährung 3,16 Prozent im Minus und notiert bei 86.790 US-Dollar.
Im Oktober stellte der Bitcoin sein gültiges Allzeithoch über 126.000 US-Dollar auf. Noch im selben Monat versetzte FED-Präsident Jerome Powell dem Kryptomarkt einen Schock, indem er Zweifel an einer Fortsetzung der US-Leitzinssenkungen äusserte.
Infolgedessen sank der Bitcoin-Kurs im November unter die bedeutsame 100.000-US-Dollar-Schwelle. Seither kämpfen Bullen und Bären um die Vormachtstellung. BTC wird so von einer starken Volatilität geprägt.
Obwohl die FED am 10. Dezember die Leitzinsen senkte, blieb der Kryptomarkt verhalten und konnte keine erheblichen Gewinne durchsetzen. Aktuell dominieren Verluste den gesamten Markt – sowohl im Tages- als auch im Wochentrend.
Der Kryptomarkt verlor über die letzten 24 Stunden 2,86 Prozent seines Werts und sinkt dadurch auf eine Marktkapitalisierung von 2,96 Billionen US-Dollar.
Laut CMC Fear & Greed Index sinkt die Stimmungslage der Krypto-Anleger derzeit. Noch gestern wertete der Index die Stimmung mit 24 von 100 Punkten. Zum Redaktionsschluss ist das Sentiment um zwei Punkte auf 22 gesunken. Für eine Erholung scheint der Markt aktuell demnach nicht bereit.
Wie weit sinkt BTC noch?
Wie weit sinkt BTC noch? Im Anbetracht seiner anhaltenden Schwäche scheint ein Ende der Volatilität oder gar eine neue Kursrallye auf den ersten Blick unwahrscheinlich. Bis zuletzt hatten Kursanalysten wie Arthur Hayes an einer Bitcoin-Rallye zum Ende des Jahres festgehalten.
Krypto-Experte Benjamin Cowen legte in einer neuen Prognose dar, dass der Bitcoin die letzten zwei Wochen des Jahres mit weiteren Korrekturen beschäftigt sein könnte. Damit sich die Bullen durchsetzen könnten, müsse BTC zunächst einen Boden bilden, meint der Analyst.
“Vermutlich wird Bitcoin zunächst das vorherige Tief durchbrechen, bevor es zu einer größeren Erholungsrallye kommt”, schrieb Cowen.
Damit deutet der Analyst auf ein Kurstief von rund 75.000 US-Dollar hin, das der Bitcoin im April aufgestellt hatte. Um dieses Ziel zu erreichen, müsste die Kryptowährung ausgehend vom aktuellen Kurs um mehr als 13 Prozent sinken.
Erst danach sei laut Cowen mit einer Erholung und damit einen erneuten Durchbruch des sechsstelligen Marktwerts zu rechnen.
Im Rahmen des klassischen Bitcoin-Zyklus würde der Bullenmarkt 2025 sein Ende nehmen und anschliessend in einen Krypto-Winter starten. Experten wie Arthur Hayes und Changpeng Zhao prophezeien allerdings eine Loslösung vom Zyklus. Stattdessen dürften besonders politische und institutionelle Faktoren den Kurs treiben, sodass auch 2026 noch ein neues Allzeithoch folgen könnte.
coinpro.ch