Warum die Strategy-Aktie über das Schicksal von Bitcoin entscheidet

Das Schicksal von Bitcoin und Strategy ist laut einer Analystenstudie untrennbar miteinander verwebt. Doch entscheidet das Schicksal der Holding jetzt, wie es mit der Kryptowährung weitergeht?

Neue Studie von JP Morgan

Eine neue Studie der Investmentbank JP Morgan zeigt sich eindeutig: Das Schicksal der Strategy Holding bestimmt den weiteren kurzfristigen Kursverlauf beim Bitcoin. Denn das Unternehmen ist durch ein immer weiter absinkendes Verhältnis zwischen Unternehmenswert und Bestand der Krypto-Holding unter Druck geraten. Dieses liegt nur noch bei 1,13.

Die Analysten schrieben dazu:

Wenn dieses Verhältnis über 1,0 bleibt und MicroStrategy letztendlich den Verkauf von Bitcoins vermeiden kann, werden die Märkte wahrscheinlich beruhigt sein und das Schlimmste für die Bitcoin-Preise dürfte hinter uns liegen.

Die Experten schätzten zudem, dass das Risiko für einen Indexausschluss durch MSCI bei der Aktie bereits zu Genüge eingepreist sei und Bitcoin abseits der aktuellen Verwerfungen in den kommenden zwölf Monaten deutlich höher notieren könnte (Kursziel 170.000 US$).

Neue Maßnahmen

Glaubt man also JP Morgan, so hängt das kurzfristige Schicksal des Bitcoins an Strategy. Damit es hier nicht zu einer Katastrophe kommt, hat das Management rund um Michael Saylor bereits Maßnahmen ergriffen und eine Kriegskasse in Milliardenhöhe aufgebaut. So will das Unternehmen es vermeiden, für Zins- und Dividendenzahlungen Anteile verkaufen zu müssen.

Dennoch muss langfristig für den Erfolg von Strategy das Premium auf den inneren Wert wieder ansteigen. Sollte dies nicht der Fall sein, so ist das bisherige Geschäftsmodell nicht nachhaltig durchführbar.

Jetzt die Aktie von Strategy kaufen?

Dementsprechend sollten Anleger bei der Aktie von Strategy weiterhin vorsichtig sein. Das Unternehmen befindet sich in argen Schwierigkeiten und ein Scheitern bzw. eine Liquidierung der Bestände ist angesichts des aktuellen Kursverlaufs bei Bitcoin jederzeit möglich.

Daher sollten Anleger, die keine derart hohen Risiken eingehen wollen, lieber direkt in die Mutter aller Kryptowährungen investieren.

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Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.