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Bitcoin steht erneut im Zentrum leidenschaftlicher Diskussionen – und diesmal sorgt niemand Geringeres als Ripple-CEO Brad Garlinghouse für Aufsehen. Mit seiner mutigen Prognose eines möglichen Bitcoin-Preises von 180.000 US-Dollar bis 2026 entfacht er neue Debatten über die Zukunft der Kryptowährung.
Während Befürworter darin ein realistisches Szenario sehen, verweisen Skeptiker auf politische Unsicherheiten und die noch unausgereifte Regulierung in den USA. Der folgende Artikel beleuchtet Garlinghouses Einschätzung, ordnet sie in den aktuellen Markt- und Regulierungsrahmen ein und zeigt, wie andere Branchenexperten die kommenden Jahre bewerten.
Eine ehrgeizige Vision: Ripple-CEO Garlinghouse prophezeit Bitcoin-Rekordhoch
Wohin steuert Bitcoin als führende Kryptowährung in den kommenden Jahren? Mit einer Prognose hat Brad Garlinghouse, der CEO von Ripple, für ordentlich Wirbel gesorgt: Auf der Binance Blockchain Week verkündete er am 4. Dezember, dass er Bitcoin bis Ende 2026 bei satten 180.000 US-Dollar sieht. Damit würde sich der BTC-Preis fast verdoppeln, verglichen mit dem jüngsten Stand bei knapp über 92.000 Dollar. Viele in der Branche horchen bei solchen Aussagen auf – schließlich steht Garlinghouse nicht nur für Erfahrung, sondern auch für den ungebrochenen Glauben an die Zukunft der Blockchain-Technologie.
Der Ripple-CEO verbindet seine Prognose jedoch mit einer entscheidenden Bedingung: Es komme auf die regulatorische Entwicklung in den USA an. Für Anleger ist daher besonders spannend, wie politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen künftig den Preis beeinflussen. Garlinghouse sieht die aktuellen Tendenzen optimistisch, verweist aber auch auf noch unentschiedene Gesetzgebungen wie den sogenannten CLARITY Act.
Regulatorischer Rückenwind: Warum US-Gesetze die Richtung vorgeben
Die wichtigsten Impulse für Bitcoins Kursentwicklung erwartet Garlinghouse im regulatorischen Bereich. Konkret setzt er auf die Verabschiedung des CLARITY Act, eines Markstrukturgesetzes, das in den USA die Grundlagen für die Krypto-Branche schaffen soll. Laut Garlinghouse wird dieses Vorhaben wohl nicht mehr in diesem Jahr umgesetzt. Dennoch glaubt er daran, dass spätestens im ersten Halbjahr 2026 wichtige Meilensteine erreicht werden.
BITCOIN: THE CYCLE INFLECTION IS HERE
- Support held
- QT ended
- RSI resetEvery cycle begins like this.
And ends with vertical expansion.The conditions are in.
Now the market decides…But history already gave the answer. pic.twitter.com/IJdORWi76w
— Merlijn The Trader (@MerlijnTrader) December 4, 2025
Erst mit klaren Regeln könne die Kryptoindustrie ihr volles Potenzial entfalten. Auch andere prominente Stimmen teilen diese Einschätzung: Auf der Bühne diskutierte Garlinghouse mit Solana Foundation Präsidentin Lily Liu und Binance-CEO Richard Teng, die sich beide ebenfalls vorsichtig optimistisch zeigten. Während Liu einen Bitcoin-Preis „über 100.000 US-Dollar“ voraussagt, will Teng sich nur auf die Aussage festlegen, dass der Kurs „stärker als heute“ bleibt.
Herausforderungen und Chancen für regulatorische Klarheit
Aktuell stagniert das US-Marktstrukturgesetz im Senat, auch Experten geben dem CLARITY Act nur eine 25-prozentige Chance, noch bis 2026 in Kraft zu treten. Die Unsicherheit sorgt für eine gewisse Zurückhaltung an den Märkten. Dennoch gilt: Sollte die Regulierung in den USA klarer und investorenfreundlicher werden, könnte der gesamte Kryptomarkt einen deutlichen Aufwind erleben.
We now have:
1. The biggest technological boom since the internet
2. Ongoing Fed interest rate cuts into the AI boom
3. Trump's impending new Fed Chair announcement
4. $700B+ in annual technology CapEx
5. The end of Quantitative Tightening (QT)
6. Widespread deregulation…— The Kobeissi Letter (@KobeissiLetter) December 4, 2025
Nicht nur Garlinghouse, sondern auch Investoren auf der Prediction-Plattform Myriad schätzen eine baldige Durchsetzung der Krypto-Regeln eher skeptisch ein. Dennoch ist der Markt aktuell wieder bullish: Die Mehrheit der Trader glaubt an einen Sprung auf 100.000 Dollar noch vor einem Absacken auf 69.000 Dollar.
Meinungen im Vergleich: Was andere Experten prognostizieren
Garlinghouse steht mit seiner Prognose keineswegs alleine da. Der BitMine Immersion Technologies Chairman Tom Lee hatte für das Jahresende sogar einen Bitcoin-Preis von 150.000 bis 200.000 Dollar ins Visier genommen. Michael Saylor, Executive Chairman von Strategy, hält an seiner mutigen Prognose von 150.000 Dollar zum Jahresschluss fest und sieht in einer längerfristigen Perspektive sogar das Millionenziel: Innerhalb von vier bis acht Jahren soll Bitcoin bei einer Million US-Dollar stehen – und vielleicht sogar 20 Millionen Dollar in 20 Jahren erreichen.
If $126K was the $BTC top, Bitcoin's ongoing rally might not be over yet.
In the last 3 cycles, BTC touched the daily SMA-200 level before continuing the downtrend.
Right now, it's sitting around $109,000 and is coming down.
It's possible that BTC could rally towards the… pic.twitter.com/HUje1gpfey
— Ted (@TedPillows) December 4, 2025
Auch die bekannte Tech-Investorin Cathie Wood bleibt optimistisch, wenngleich sie ihr extrem hohes Kursziel für 2030 leicht revidierte: Statt 1,5 Millionen Dollar erwartet sie nun 1,2 Millionen Dollar je Bitcoin. Das zeigt, wie hoch die Erwartungen an den Bitcoin-Markt in der Branche weiterhin sind.
Bitcoin Marktstimmung: Zwischen Rekordhoch und Korrekturen
Schaut man auf die aktuelle Marktentwicklung, so zeigt sich Bitcoin mit einer Steigerung von rund 1 % in der letzten Woche robust. Trotz positiver Wochenbilanz liegt der Kurs immer noch 27 % unter seinem Allzeithoch. Um Garlinghouses Ziel von 180.000 Dollar zu erreichen, müsste Bitcoin knapp 95 % zulegen und das bisherige Rekordhoch bei über 126.000 Dollar deutlich übertreffen.
NEW: Bitcoin could reach $170,000 if it trades like gold - JPMorgan strategist pic.twitter.com/ItIqgftzXq
— Bitcoin Archive (@BitcoinArchive) December 4, 2025
Die Stimmung unter Anlegern, vor allem auf Plattformen wie Myriad, ist derzeit eindeutig: Viele rechnen mit neuen Höchstständen und erwarten keine tiefen Rücksetzer mehr. Mit dieser wachsenden Zuversicht steigen auch die Aktivitäten am Markt und viele Anleger informieren sich verstärkt zu Investitionschancen.
Ausblick: Bleibt der Bitcoin ein langfristiges Investment?
Mit neuen Preisprognosen und einem verstärkten Fokus auf regulatorische Verbesserungen könnte Bitcoin tatsächlich vor einer neuen Preisrallye stehen. Doch wie bei allen Prognosen gilt auch hier: Nichts ist garantiert. Die Meinungen von Brancheninsidern wie Garlinghouse, Lee, Saylor und Wood bieten einen wertvollen Orientierungsrahmen.
Bitcoin is hovering above its cost of production, a level that has acted as a price floor since 2019 🧐 pic.twitter.com/6HJ9Ap6sza
— Bitcoin Archive (@BitcoinArchive) December 4, 2025
Ob Anleger schon jetzt langfristig einsteigen sollten oder lieber die regulatorischen Entwicklungen abwarten, bleibt eine individuelle Entscheidung. Klar ist jedoch: Über die nächsten Jahre hinweg könnte Bitcoin dank steigender institutioneller Akzeptanz und besserer Regulierung neue Höhen erreichen. Wer vorbereitet sein möchte, sollte Trends und Nachrichten rund um Regulatorik, Innovationen und Marktstimmung im Auge behalten.
Warum Bitcoin langfristig überlegen ist
Bitcoin gilt für viele als die überlegene Wahl im Kryptomarkt – und das aus nachvollziehbaren Gründen. Die einfachste und zugleich effektivste Strategie, langfristig Bitcoin zu akkumulieren, ist das regelmäßige Kaufen unabhängig vom Preis, bekannt als Durchschnittskosteneffekt (Dollar-Cost Averaging). Dadurch bauen Anleger Stück für Stück ein Vermögen auf, ohne Markttiming betreiben zu müssen. Bitcoin selbst überzeugt durch seine Robustheit: Es ist das sicherste Computernetzwerk der Welt und hat sich in den vergangenen Jahren als eines der leistungsstärksten Anlagegüter überhaupt erwiesen.
💥 BREAKING: 🇺🇸 CFTC says spot Bitcoin and crypto can now trade on CFTC-registered exchanges
HUGE 🔥 pic.twitter.com/SQekodGSDE
— Bitcoin Archive (@BitcoinArchive) December 4, 2025
Historische Daten zeigen jährliche Renditen im Bereich von rund 72 % bis 95 % zwischen 2015 und 2025 – Werte, die weder Altcoins noch Meme-Coins oder Aktien in dieser Beständigkeit erreicht haben. Während kurzfristige Gewinne in riskanteren Altcoins möglich sind, verlieren über 90 % der Trader langfristig Geld mit solchen Spekulationen. Viele Altcoins sind kurzlebig, hochriskant und werden oft eher zum Vorteil ihrer Gründer als ihrer Anleger geschaffen. Nur ein kleiner Teil dieser Projekte bietet tatsächlich eine technische Innovation oder einen realen Nutzen. Vor diesem Hintergrund sticht Bitcoin als verlässlicher, transparenter und langfristig orientierter Wertspeicher klar hervor – auch wenn natürlich jede Investition Risiken birgt und keine Rendite garantiert ist.