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Chainlink-Preisprognose: Riesiges Megaphonmuster bildet sich

source-logo  invezz.com 02 April 2025 01:23, UTC

Der Chainlink-Preis hat sich in den letzten Monaten zurückgezogen, obwohl das Ökosystem des Netzwerks weiterhin gut abgeschnitten hat. LINK fiel am Dienstag auf ein Tief von 13 $, gegenüber dem Höchststand des Jahres von 30 $. Dieser Artikel erklärt, warum der LINK-Preis langfristig ein starkes Comeback feiern könnte.

Der Chainlink-Kurs hat ein bullisches Muster gebildet.

Der erste Hauptgrund, warum der LINK-Kurs bald ein starkes Comeback feiern wird, ist die Bildung eines seltenen bullischen Chartmusters auf dem Wochenchart.

Die untenstehende Grafik zeigt, dass der Kurs des Coins bei etwa 12 $ seinen Tiefpunkt erreichte. Dies war ein bemerkenswertes Niveau, da es entlang der aufsteigenden Trendlinie lag, die die niedrigsten Schwankungen seit dem 12. Juni 2023 verbindet. Der Kurs ist immer wieder nach oben gesprungen, wenn er auf dieses Niveau gefallen ist.

Der Chainlink-Kurs hat ein aufsteigendes, sich erweiterndes Keilmuster gebildet, das auch als Megaphon bekannt ist. Es wird aufgrund seiner Ähnlichkeit so genannt. Historisch gesehen löst dieses Muster in der Regel einen starken bullischen Ausbruch aus.

Daher ist eine Erholung wahrscheinlich, da die Bullen die obere Seite dieses Keils bei etwa 30 $ anpeilen, was etwa 125 % über dem aktuellen Niveau liegt. Diese Erholung wird so lange anhalten, wie die Münze über der unteren Seite des Megaphon-Musters bleibt.

Ein Durchbruch unter die untere Begrenzung des Keils würde die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass der LINK-Preis auf die psychologisch wichtige Marke von 10 $ fällt.

Der Vorbehalt bei dieser Chainlink-Preisprognose ist, dass sie auf dem Wochenchart basiert. Historisch gesehen dauern Signale, die auf diesem Chart generiert werden, oft eine Weile, da jede Kerze eine Woche repräsentiert. Zum Beispiel hat es Monate gedauert, bis der Coin von der oberen Seite des Megaphons auf die untere Seite gefallen ist.

Chainlink price chart | Source: TradingView

LINK hat einige solide Fundamentaldaten.

Der Chainlink-Kurs wird aufgrund seiner soliden Fundamentaldaten in der Kryptoindustrie, wo es das größte Oracle-Netzwerk ist, wahrscheinlich gut abschneiden. Ein Oracle ist eine Technologie, die hilft, Off-Chain-Daten mit On-Chain-Daten zu verbinden. Es wird in der dezentralen und zentralen Finanzindustrie weit verbreitet eingesetzt und bietet Preisfeeds und andere Dienstleistungen.

Chainlink hat sich auch zu einem wichtigen Akteur in der Branche der Tokenisierung realer Vermögenswerte (RWA) entwickelt. Diese entscheidende Technologie zielt darauf ab, reale Vermögenswerte wie Immobilien, Kunst und Oldtimer zu tokenisieren.

Chainlink erreicht dies durch die Verwendung des Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP). Die CCIP-Technologie ermöglicht die Kommunikation zwischen Ketten wie Base, Arbitrum, Ethereum und Solana. Sie wurde von einigen der größten Unternehmen der Finanzbranche wie Blackrock, JPMorgan und SWIFT übernommen.

SWIFT ist bemerkenswert, da es jährlich ein Volumen von über 150 Billionen Dollar abwickelt. Das Unternehmen strebt an, durch Tokenisierung die Geschwindigkeit zu erhöhen und die Kosten dieser Transaktionen zu senken.

Chainlink hat auch Maßnahmen zur Stärkung seines Netzwerks ergriffen. So haben die Entwickler beispielsweise die Chainlink Payment Abstraction im Mainnet eingeführt.

Diese Funktion ermöglicht es Kunden, die Chainlink-Technologie nutzen, mit anderen Kryptowährungen zu bezahlen, die dann in LINK umgewandelt werden. Sie wird dazu beitragen, das Netzwerk zu vergrößern, indem Reibungsverluste und MEV reduziert werden.

Es besteht auch die Möglichkeit, dass Chainlink in diesem Jahr einen LINK-ETF erhält. Ein LINK-Fonds wäre hilfreich, um die Nachfrage von US-Investoren zu steigern.

Auf Makroebene wird sich die Münze wahrscheinlich erholen, wenn die Federal Reserve als Reaktion auf Donald Trumps Handelskrieg die Zinssätze senkt. Dieser Handelskrieg hat viele Unternehmen wie PIMCO und Goldman Sachs dazu veranlasst, ihre Rezessionswahrscheinlichkeiten zu erhöhen.

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