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CardanoHoskinson warnt vor übereilten Upgrades nach der Quantentechnologie.

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Cardano Gründer Charles Hoskinson hat die gesamte Blockchain-Branche eindringlich davor gewarnt, zu schnell auf Post-Quanten-Kryptographie-Upgrades umzusteigen. Er argumentiert, dass eine verfrühte Implementierung die Netzwerkleistung beeinträchtigen und unbeabsichtigte Kosten für Benutzer und Validatoren verursachen könnte.

„Post-Quanten-Kryptographie ist oft etwa 10-mal langsamer, benötigt 10-mal größere Beweise und ist 10-mal ineffizienter“, sagte Hoskinson und merkte an, dass der Einsatz solcher Systeme ohne ausreichende Hardwareunterstützung den Durchsatzmaticreduzieren könnte.

Zukünftige Quantenangriffe stellen eine erhebliche Herausforderung für das aktuelle Blockchain-System dar. Dies hat Blockchain-Entwickler veranlasst, über Lösungsansätze für dieses Problem zu diskutieren. Im Rahmen dieser Diskussionen wurden unter anderem Aktualisierungen der Protokolle erwogen.

Hoskinson riet Entwicklern jedoch, dass die größte Herausforderung im Timing liege; daher sollten sie sich auf diesen Aspekt konzentrieren, anstatt auf bestimmte notwendige Änderungen. Er warnte zudem davor, dass überstürztes Handeln hohe Kosten für Blockchain-Netzwerke verursachen könne. Seiner Ansicht nach seien die kryptografischen Werkzeuge, die zum Schutz der Blockchain-Technologie vor zukünftigen Quantenangriffen unerlässlich sind, bereits verfügbar.

Hoskinson gibt Blockchain-Entwicklern Hilfestellung bei der Vorbereitung auf zukünftige Quantenangriffe

Hoskinson wies darauf hin , dass das US-amerikanische Nationale Institut für Standards und Technologie (NIST) die Post-Quanten-Standards veröffentlicht . Im Anschluss an diese Veröffentlichung betonte der Cardano Gründer, dass das Hauptproblem in den Kosten liegt, die mit der Ausführung neuer Protokolle verbunden sind, bevor Validatoren und Miner bereit sind.

Gleichzeitig ist anzumerken, dass zwar einige Forscher davon überzeugt sind, dass hochmoderne Quantencomputer die gegenwärtige Kryptographie letztendlich knacken könnten, Berichte aus verschiedenen Quellen jedoch zeigen, dass noch immer kein Konsens darüber besteht, wann diese Bedrohung konkret werden könnte.

Auf Grundlage der jüngst veröffentlichten Prognosen könnte die praktische Anwendung von Quantencomputern jedoch jederzeit in einigen Jahren bis hin zu mehr als zehn Jahren .

Dennoch riet Hoskinson den Blockchain-Entwicklern, sich bei der Einschätzung, wie schnell diese Gefahr eintreten könnte, auf konkrete Entwicklungen und nicht auf Hype und unternehmensinterne Zeitpläne zu konzentrieren.

Einer der vom Cardano Gründer vorgeschlagenen Wege war, den Fokus auf die Quantum Benchmarking Initiative der DARPA zu verlagern. Seiner Argumentation zufolge testet dieses Programm verschiedene Quantencomputermethoden, um festzustellen, ob sie brauchbare Ergebnisse liefern können.

„Es ist der bestedent und objektive Standard, den wir verwenden können, um zu sehen, ob Quantencomputer Realität werden, wann sie auf den Markt kommen werden und wer sie bauen wird“, sagte Hoskinson.

DARPA hat insbesondere beschlossen, im Jahr 2033 zu entscheiden, ob groß angelegtes Quantencomputing realisierbar ist.

Hoskinson präsentiert eine geeignete Lösung für ein wichtiges, neu auftretendes Problem in der Kryptoindustrie.

Ähnlich wie andere führende Netzwerke, etwa Bitcoin , Ethereum und Solana Cardano laut Berichten zuverlässiger Quellen elliptische Kurvenkryptographie. Es ist jedoch anzumerken, dass diese Methode aufgrund des Shors-Algorithmus – insbesondere im Falle der Entwicklung sehr leistungsstarker Quantencomputer – einem hohen Risiko ausgesetzt ist.

Diese Nachricht sorgte für Spannungen im Krypto-Ökosystem und entfachte hitzige Debatten unter Entwicklern. Um diese Kontroverse zu entschärfen, merkte Hoskinson an, dass die Branche geeignete Wege kenne, dieses Problem einzudämmen. Er wies jedoch darauf hin, dass dieser Ansatz im Wesentlichen auf der Entscheidung zwischen zwei verschiedenen kryptografischen Methoden beruhe.

Um diesen Punkt weiter zu verdeutlichen, erklärte er, dass die beiden zur Auswahl stehenden Optionen Hashes, die von Ethereumverwendet werden, und Lattices, die eigentlich ihre bevorzugte Wahl sind, umfassen.

Analysten äußerten sich zu Hoskinsons Aussage. Sie hoben hervor, dass Hash-basierte Kryptographie auf kryptografischen Hash-Funktionen beruht, um effektiv digitale Signaturen zu erzeugen, die weithin als sicherster Ansatz gegen zukünftige Quantenbedrohungen gelten.

Die Analysten wiesen zudem darauf hin, dass diese Systeme unkompliziert, gründlich erforscht und auf hohe Sicherheit ausgelegt sind. Sie werden jedoch hauptsächlich zum Signieren von Daten verwendet und sind für allgemeine Verschlüsselungszwecke nicht optimal geeignet.

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