Arthur Britto, Mitbegründer von Ripple und einer der Erfinder des XRP Ledger, hat nach fast 14 Jahren wieder ein Lebenszeichen auf sozialen Medien gegeben. Seine kurze, aber mysteriöse Nachricht auf der Social-Media-Plattform X hat die XRP-Gemeinschaft überrascht und neugierig gemacht. Was hat der normalerweise so zurückhaltende Britto zu sagen, und was könnte das für Ripple bedeuten?
Mysteriöse Nachricht setzt XRP-Gemeinschaft in Alarmbereitschaft
Die Nachricht, die nur aus einem Emoji bestand, erschien gestern plötzlich auf seinem Konto. Brittos Profil, das 2011 erstellt wurde, war bis jetzt völlig still geblieben. Dennoch hat er mehr als 17.000 Follower. Einige fragen sich, ob das Konto wirklich von Britto selbst verwendet wurde, oder ob es gehackt wurde. So forderten verschiedene Mitglieder der Community Ripple-CTO David Schwartz auf, die Echtheit der Nachricht zu bestätigen.
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— Arthur Britto (@ahbritto) June 23, 2025
Britto ist einer der ursprünglichen Architekten des XRP-Netzwerks und gründete 2012 zusammen mit Schwartz und Jed McCaleb das Unternehmen Ripple, damals noch OpenCoin. Er schrieb unter anderem den Code, mit dem 100 Milliarden XRP-Tokens erschaffen wurden. Aus einem geleakten Vertrag geht hervor, dass Britto selbst 2 Prozent des gesamten XRP-Vorrats zugewiesen bekamen.
Aber wer ist er eigentlich? Viel ist nicht über ihn bekannt. Er meidet die Öffentlichkeit und es gibt keine öffentlichen Fotos oder Interviews mit ihm. Ripple-CTO Schwartz beschrieb ihn früher als „intensiv privat“. Früher diesen Monat ließ Schwartz wissen, dass er noch immer Kontakt zu ihm hat.
Brittos Signal: neuer Schritt oder lose Kanone?
Die rätselhafte Nachricht von Britto wirft daher viele Fragen auf. Jedes Signal eines der ursprünglichen Schöpfer von XRP kann große Auswirkungen haben, besonders jetzt, da der Markt gut dasteht, aber unberechenbar bleibt. Investoren verfolgen neue Entwicklungen daher genau. Ist diese plötzliche Aktivität von Britto der Beginn von etwas Größerem, oder bleibt es bei einem einmaligen Lebenszeichen?
Auffällig ist, dass Britto, der einst als Spieleentwickler arbeitete, auch Credits für klassische Spiele wie Crypt of Medea (1984) und Armor Alley (1991) auf seinem Namen hat. Dennoch scheint er seit seiner Arbeit an XRP fast vollständig aus der Öffentlichkeit verschwunden zu sein.
In den kommenden Tagen wird sich zeigen, ob die Nachricht von Britto ein Auftakt zu etwas Größerem ist, oder ob es bei diesem einen Emoji bleibt. In der Zwischenzeit wächst die Spekulation innerhalb der XRP-Gemeinschaft.