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Startet JPMorgan bald mit einem Krypto-Stablecoin durch?

source-logo  de.beincrypto.com 10 S

Ein neuer Antrag von JPMorgan heizt die Krypto-Spekulationen an. Die Bank könnte mit JPMD einen eigenen Stablecoin starten.

Noch fehlen klare Details, doch der Zeitpunkt ist auffällig. Der Krypto-Markt reagiert bereits gespannt.

JPMorgan und der Krypto-Markt

Die JPMorgan Chase & Co., eine der weltweit größten Investmentbanken, interessiert sich bereits seit einiger Zeit für die Krypto-Branche. Vor sechs Jahren schuf sie mit ihrer eigenen Kryptowährung für Aufsehen im Stablecoin-Geschäft.

Heute hat die Vermutung, dass JPMorgan einen Stablecoin einführen könnte, die gesamte Community in Aufregung versetzt:

Spekulationen um JPMD

Diese Spekulationen beinhalten viele optimistische Vorhersagen. Einige Nutzer vermuten beispielsweise, dass JPMD für „JPMorgan Dollar“ steht. Ein Einstieg der Bank in den Stablecoin-Sektor könnte erhebliche Auswirkungen auf die Krypto-Branche haben.

Leider bietet ein genauerer Blick auf die Unterlagen nicht viele Details. JPMorgans Antrag verwendet nicht das Wort „Stablecoin“, sondern bezieht sich nur auf Konzepte wie „Zahlungs-Token“ und „Blockchain-fähige Währung“.

Weitere relevante Begriffe sind „Handel mit digitalen Vermögenswerten, Austausch, Übertragung und Zahlungsdienste, elektronische Geldüberweisungen, Wertpapiermaklerdienste, Echtzeit-Token-Handel und Verwahrungsdienste“.

Diese Begriffe scheinen sicherlich auf einen Stablecoin anwendbar zu sein, aber Investoren sollten vorsichtig mit Wunschdenken sein.

Glücklicherweise gibt es einige Indizien, die diese Theorie plausibler erscheinen lassen. JPMorgan hat kürzlich einen Stablecoin-Start in Betracht gezogen, jedoch speziell in Zusammenarbeit mit der Bank of America und anderen Unternehmen.

Seitdem hat die Bank of America ein unabhängiges Projekt gestartet, was JPMorgan scheinbar aus dem Bild entfernt.

Könnte JPMD JPMorgans Antwort auf diese Entwicklung sein? Präsident Trump hat große Pläne für Stablecoins, und Unternehmen wie Amazon und Walmart planen, ihre eigenen zu starten.

Circles jüngster Börsengang zeigte auch das starke Interesse des Marktes an diesen Produkten. Vielleicht versucht JPMorgan, sich selbst einen Platz im Stablecoin-Markt zu sichern.

Um dies klarzustellen: All dies basiert auf breiteren Marktentwicklungen und anderen Indizien. JPMorgan hat zu diesem Thema keine öffentlichen Erklärungen abgegeben.

Besonders bemerkenswert ist das Timing dieser Anmeldung, da die USA wahrscheinlich diese Woche ihr erstes Stablecoin-Gesetz, den GENIUS Act, verabschieden werden. Dies würde Institutionen wie JPMorgan erlauben, einen Stablecoin unter klaren regulatorischen Richtlinien einzuführen.

Solche Entwicklungen haben dennoch die Fähigkeit, die Vorstellungskraft der Community zu beflügeln. Unbestreitbar ist zumindest, dass Stablecoins an Bedeutung gewinnen. Als weltweit agierender Marktteilnehmer ist JPMorgan gewissermaßen verpflichtet, zumindest die Möglichkeiten von Stablecoins zu erkunden.

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