newsbit.de
Es gibt zunehmend Optimismus, dass die amerikanische Börsenaufsicht SEC bald einen XRP exchange-traded fund (ETF) genehmigen wird.
Laut der dezentralen Vorhersageplattform Polymarket schätzen Anleger die Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung mittlerweile auf ganze 94%, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den vorherigen Monaten. Die erneuerte Hoffnung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Ripple und die SEC ihren langwierigen Rechtsstreit zu beenden scheinen.
Rechtsstreit scheint beendet – Weg frei für ETF
Der Antrag für einen XRP ETF läuft bereits seit Monaten. So reichte der Vermögensverwalter Bitwise vor mehr als acht Monaten ein S-1 Formular bei der SEC ein. Zu dieser Zeit tobte der Rechtsstreit zwischen Ripple und der Aufsichtsbehörde noch heftig, mit der Kernfrage, ob XRP als Wertpapier (security) angesehen werden sollte.
Wie Newsbit zuvor berichtete, ist dieser Rechtsstreit mittlerweile größtenteils abgeschlossen, wodurch die Chancen auf eine positive Entscheidung nun erheblich steigen. Die SEC hat formell noch keine Genehmigung erteilt, aber Analysten erwarten, dass bis Ende 2025 eine Entscheidung fällt.
Vertrauen wächst trotz Verzögerung
Trotz der positiven Entwicklungen bleibt die SEC zurückhaltend. Der Antrag von Grayscale wurde bis Oktober 2025 verschoben, und auch Franklin Templeton hatte bereits früher mit Verzögerungen zu kämpfen. Die SEC hat gesetzlich 240 Tage Zeit, um eine Entscheidung zu treffen, wobei sie öffentliches Feedback und zusätzliche Daten analysiert.
Dennoch scheinen diese Verzögerungen das Vertrauen des Marktes kaum zu schaden. Laut Polymarket spekulieren immer mehr Anleger, dass eine Genehmigung vor Ende 2025 nahezu sicher ist.