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Vier Emittenten starten am 16. April die weltweit ersten Spot-SOL-ETFs mit direktem Token-Besitz.
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Die ETFs beinhalten Solana-Staking, um zusätzliche Renditen für Anleger zu generieren.
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Kanada baut damit seine Vorreiterrolle bei Krypto-ETFs weiter aus – die USA bleiben zurückhaltend.
Weltpremiere in Kanada: Erste Spot-Solana-ETFs kommen – mit integriertem Staking-Modell
Kanada setzt erneut ein Zeichen in der Krypto-Regulierung: Ab dem 16. April 2025 gehen die weltweit ersten Spot-Solana-ETFs an den Start. Die Genehmigung durch die Ontario Securities Commission (OSC) erlaubt vier großen Emittenten – Purpose Investments, Evolve ETFs, CI Global Asset Management und 3iQ – den direkten Handel mit SOL-basierten Fondsprodukten.
Die Besonderheit: Die ETFs halten echte Solana-Token (SOL) und beteiligen sich gleichzeitig aktiv am Staking-Prozess, um zusätzliche Nettorenditen für Anleger zu generieren. Im Gegensatz zu herkömmlichen Futures-Produkten bieten diese neuen ETFs echte Preisexponierung gegenüber Solana. Jeder Fonds bildet dabei einen individuellen SOL-bezogenen Index ab, wobei das Asset vollständig on-chain hinterlegt ist.
Laut ETF-Experte Eric Balchunas (Bloomberg) handelt es sich um ein globales Novum, das gleich zwei Innovationen vereint:
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Direkter Spot-Zugang zu Solana,
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On-Chain-Staking-Erträge innerhalb eines regulierten ETF-Rahmens.
„Das ist nicht nur ein ETF – das ist ein ETF mit integriertem DeFi-Ertragsmodell“, schrieb Balchunas am 14. April auf X.
Canada is readying spot Solana ETFs to launch this week after regulator gave green light to multiple issuers incl Purpose, Evolve, CI and 3iQ. ETFs will include staking via TD pic.twitter.com/FSw149Xkm4
— Eric Balchunas (@EricBalchunas) April 14, 2025
Staking bringt Zusatzerträge – Anleger profitieren direkt
Die Genehmigungsunterlagen bestätigen, dass die ETFs aktiv SOL staken, um die erzielten Belohnungen an die Anteilseigner weiterzugeben. Die Erträge sollen helfen, Managementgebühren und Betriebskosten zu senken, wodurch sich die effektive Haltekostenstruktur verbessert.
Da Solana höhere Netzwerk-Belohnungen als Ethereum bietet, könnte der Staking-Ertrag pro ETF-Anteil entsprechend über dem typischer ETH-Staking-Produkte liegen. Das Modell könnte neue Maßstäbe für Krypto-Fonds setzen, die sowohl Preis- als auch Ertragskomponenten abbilden.
Wichtig: Die Unterlagen nennen TD Bank im Zusammenhang mit der Verteilung der ETF-Dokumentation, allerdings nicht als Verwahrer oder aktiven Staking-Dienstleister. Während Kanada mit dieser Genehmigung seine Innovationsführerschaft festigt, bleibt der US-Markt restriktiv. Dort sind bislang nur Ethereum-Spot-ETFs in Vorbereitung, während Solana-Investments lediglich über Futures-Produkte möglich sind – mit geringer Resonanz.
Laut Balchunas haben die SOL-Futures-ETFs in den USA nur geringe Mittelzuflüsse (Assets under Management, AUM) verzeichnet. Selbst der jüngst gestartete 2x-gehebelte XRP-ETF konnte bereits höhere Volumina generieren.
Die kanadischen Spot-Solana-ETFs mit Staking könnten nun zum Testfall für andere Regulierungsbehörden werden. Sollten sie erfolgreich sein, könnte dies den Druck auf Länder wie die USA erhöhen, endlich Spot-Altcoin-ETFs inklusive Staking zuzulassen.
Solana reiht sich in Kanadas Krypto-ETF-Ökosystem ein
Mit dem bevorstehenden Start wird Solana neben Bitcoin und Ethereum zum dritten großen digitalen Asset mit voll reguliertem ETF-Zugang in Kanada. Für institutionelle und private Anleger eröffnet sich damit ein breiteres Spektrum an regelkonformen Krypto-Investments mit direkter Blockchain-Exponierung.
Kanada hatte bereits 2021 weltweit die ersten Spot-Bitcoin- und Spot-Ethereum-ETFs genehmigt – lange vor den USA oder der EU. Die jetzige Genehmigung zeigt: Das Land setzt weiterhin auf Offenheit, Innovation und regulatorische Klarheit, auch bei neuen Assets und hybriden Strukturen.
Mit den neuen Solana-ETFs markiert Kanada einen weiteren Meilenstein im globalen Krypto-Finanzmarkt. Die Kombination aus direktem SOL-Besitz, Staking-Erträgen und regulatorischer Sicherheit bietet ein neues Modell für zukunftsfähige Krypto-Produkte.
Ob die US-Börsenaufsicht (SEC) und andere internationale Regulierer diesem Beispiel folgen werden, bleibt abzuwarten. Klar ist: Der Wettbewerb um die attraktivsten Rahmenbedingungen für Krypto-Fonds ist längst in vollem Gange – und Kanada liegt derzeit klar vorn.